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Mitteilungsblatt Höchberg

HÖCHBERG

Ein bisschen Meer, etwas Nostalgie und ganz viel gute Laune

Zugmarschallin Melanie Rülicke strahlte mit dem Wetter um die Wette. So viele Menschen hatte man beim Höchberger Faschingszug lange nicht mehr gesehen. Die gesamte Hauptstraße war gefüllt mit Menschen und alle riefen ein fröhliches „Helau“, als der Zug vorbeikam. Dabei war es ein ganz besonderer Faschingszug, der nach dem Versuch im letzten Jahr heuer wahrscheinlich noch besser zum Ort passte. Denn die überwiegende Zahl der achtzehn Teilnehmergruppen war zu Fuß unterwegs. Nur der Elferratswagen, die Gemeindeverwaltung und eben die Zugmarschallin hatten Fahrzeuge, alle anderen Gruppen maximal ein Bollerwagen für die Süßigkeiten und anderes Wurfmaterial. Das wurde reichlich geworfen an diesem sonnigen Faschingsdienstag. Vor allem Kinder standen in der ersten Reihe und wollten sammeln, und auch die Erwachsenen hatten ihren Spaß an den fantasievollen Verkleidungen.

Kreative Vielfalt bei den aktiven Gruppen
Die Tischgesellschaft „Die Schleicher“ hatten sich „1910 Meter unters Meer“ begeben und entsprechend maritim kamen sie daher, mit Neptun, Meerjungfrauen und Fischen der Tiefsee. Der Stammtisch „4 und hemm“ nahm sich die Schützenumzüge im Norden der Republik als Motto und hatte sogar grünes Wurfmaterial dabei, welches die Mitglieder mit vollen Händen auswarfen. Schön anzusehen waren auch die Kleinen der Kindertagesstätte Mariä Geburt + Wolkennest, die als Dinos die Straßen entlangliefen. Die Handballer kamen, dem Motto ihres eigenen Faschingsballs entsprechend, als Roaring Twenties und die Fußballer hatten Traditionsshirts an, die an bessere Zeiten der TGH erinnerten. Toll auch die Kostümierung der Minigolfer, die für jeden Spaß zu haben sind. Das gilt auch für die Turner und Leichtathleten der TGH, die als Barbies und Kracken den Zug bereicherten und auch für die Grünen, die als „Bienen“ beim Zug mitsummten. Nicht wegdenkbar beim Höchberger Faschingszug sind die Musikfreunde Höchberg, die mit ihrer Live-Musik auch heuer für Stimmung sorgten. Dass der Faschingsprinz im bürgerlichen Leben im Rathaus arbeitete, nahmen die Mitarbeiterinnen des Marktes Höchberg zum Anlass, selbst einen Wagen zu stellen und als „bunte Hausmeistergang“ gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Knahn ihrem Prinzen zu folgen. Den Abschluss bildete der Elferratswagen, wo Prinz Stefan I. und ihre Lieblichkeit Ute II. ihr „Faschingsvolk“ mit allerlei Wurfmaterial versorgten.